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Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44
Fragen zu: Erster Brille (Prismenbrille) Erfahrungswerte

Hallo an alle 👋🏻😊

seit zwei Tagen habe ich (w/26 Werte: Sph l+r +0,00 Pris l 2,5 Bas 0; Pris r 2,5 Bas 180) meine erste Brille, eine Prismenbrille. Meine Winkelfehlsichtigkeit hat ein AO mit der MKH festgestellt, da ich mit folgenden Beschwerden zu ihm gekommen bin:

Hauptbeschwerden:

- verschwommen Sehen

- Schwindelgefühl 

- gefühlter Druck auf den Augen

Nebenbeschwerden:

- gelegentlich Kopfschmerzen 

- Nacken- und Rückenschmerzen 

- trockene Augen

Beim Augenarzt, Neurologe sowie HNO habe ich bereits meine Symptome abklären lassen, bisher ohne Befund. 

Ich würde mich freuen, wenn ich mich mit jemanden bzgl. Prismenbrille austauschen könnte. 
 

Meine Fragen sind u.a.:

 - Welche Symptome hattet ihr vor der Prismenbrille?

- Wie lange hat bei euch die Eingewöhnung gedauert? Hattet ihr während des Tragens der Brille Beschwerden/Schwierigkeiten?

Ich bedanke mich schon einmal im Voraus!☺️

Bild des Benutzers DeeJay1980
Verbunden: 16. August 2018 - 6:41

Hallo,

trage mittlerweile auch seit einiger Zeit Prismen, bin Weitsichtig und trage bereits seit mehreren Jahren eine Gleitsichtbrille. Aktuell mit 5 Prismen je Seite  Basis Außen (noch) 

möchte die Brille nicht mehr missen, ohne geht fast nichts mehr…

lg Deejay

Mit freundlichen Grüßen 

DeeJay1980

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Hallo DeeJay,

vielen Dank für deine Nachricht.

Darf ich dich fragen, wie lange du ca. zur Eingewöhnung gebraucht hast?

Viele Grüße 

Bild des Benutzers DeeJay1980
Verbunden: 16. August 2018 - 6:41

Die Eingewöhnung war bei mir total easy, die Brille aufgesetzt, und es war sofort WOW …

hab dir auch eine Mail geschickt…

lg Deejay

Mit freundlichen Grüßen 

DeeJay1980

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Das klingt ja super bei dir, wenn es sofort funktioniert hat. 
Ich habe dir eine Email zurückgesendet :) 

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Gibt es noch weitere Mitglieder dieses Forums, die mir von Ihren Erfahrungen berichten möchte. Ich würde mich sehr darüber freuen 

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Neuling,

Du hast hier ein Forum, dass von Augenoptikern gegründet wurde, um Menschen mit visuellen Problemen eine Hilfestellung zu geben. Das heißt allermeist, Wer mit seinem Sehen zufrieden ist (egal ob mit oder ohne Korrektion) wird hier nur zufällig und eher selten hereinschauen.

Personen mit Problemen, haben allermeist Ihr Thema eingebracht und Du kannst über die Suchfunktion, schnell zu unterschiedlichsten Bereichen pfündig werden. Dabei kannst Du in den Beiträgen lesen, Dich erkundigen und Fragen stellen.

Was aber ist Dein Anliegen, nach einer Woche Selbsterfahrung?

Alle die hier in diesem Thema schreiben, sehen vor einer Entscheidung zur Brille, oder haben diese Entscheidung schon lange hinter sich. Ich war 16 Jahre alt bei meiner ersten Prismenbrille und bin jetzt persönlich fast 56 Jahre mit Prismenbrille unterwegs.Zudem habe ich als Augenoptiker in meiner beruflichen Wirkungszeit 40 Jahre Vollversorgung angestrebt, Da waren nicht immer, aber immer häufiger Brillen mit speziell ermittelten prismatischen Komponenten der Standart.

Ich denke nicht, dass Du viele Antworten bekommst, wenn Du nur allgemein fragst? - Dann lies Dich besser in das Forum ein.

Und wenn dann Fragen auftreten, kann man Dir sicher helfen!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Sehr geehrter Herr Mosch,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für eine Antwort genommen haben. 

Bei o.g. stimme ich Ihnen zu. Darüber habe ich mir auch bereits Gedanken gemacht. Menschen, welche keine bedeutsamen Einschränkungen beim Sehen oder direkt positive Erfahrungen mit einer Prismenbrille gemacht haben, werde ich hier möglicherweise nicht antreffen. Ich erhoffe mir einen Austausch miteinander bzgl. des Weges zur Prismenbrille und wie es damit weiterging. 

Tatsächlich habe ich fast jeden Beitrag (zu diesem Themengebiet) in diesem Forum gelesen, um mich mit der Thematik auseinanderzusetzen, andere Erfahrungsberichte zu lesen und Menschen zu finden, denen es möglicherweise ähnlich geht wie mir.

Ich befinde mich noch am Anfang und bin keine erfahrene Brillenträgerin. Es traten o.g. Probleme und Beschwerden auf, sodass ich meinen Alltag und meinen Beruf nicht mehr nachgehen konnte bzw. immer noch nicht kann. Augenärzte, die einem sagen, dass alles in Ordnung sei. Zudem andere Fachärzte, die „keinen Befund“ finden. Ich baute eines Tages fast einen Unfall auf der Autobahn, da meine visuelle Wahrnehmung extrem verschwommen und verzerrt war. Zudem wurde mir schwindelig und ich zitterte. Ab dem Tag konnte ich nicht mehr arbeiten oder meinen Alltag gänzlich selbstbestimmt gestalten. Daraufhin folgte ein Ärztemarathon.

Das belastet mich sehr. Durch eine Empfehlung bin ich zu einem AO gegangen, der die WF feststellte. Selbstverständlich setze ich meine ganze Hoffnung in diese Brille. Ich möchte mein altes Leben zurück. 

Aufgrund dessen habe ich meinen eigenen Beitrag hochgeladen. Zudem dachte ich, dass ein Forum dem Austausch dient und dies auch erwünscht sei. 

Wenn ein allgemeiner Austausch zu einem bestimmten Themengebiet nicht erwünscht ist, dann bin ich hier möglicherweise nicht an der richtigen „Adresse. Darüber hinaus habe ich für mein Empfinden oben konkrete Fragen gestellt. Zum Beispiel wie lange die Eingewöhnungsphase andauert (subjektives Erleben)? Ob und wenn ja, welche Schwierigkeiten auftraten? 

Falls sich jemand durch meinen Text angesprochen fühlen sollte und sich mit mir austauschen möchte, würde ich mich sehr freuen. Sendet mir gerne auch eine Email, wenn ihr mögt.
 

Viele Grüße 👋🏻☺️

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Ich danke Dir für Deine Antwort.

Natürlich bist Du hier mit Deinen Fragen richtig.

Was ich nicht verstanden habe ist wohl eher, warum Du mit diesen Werten in einer Erstbrille so einfach entlassen wurdest?!

Für mich sind dies zwar keine besonders gravierende Stärken bzg. möglicher Beschwerdefelder, aber hier ist der Umstand zu beachten, dass es jedenfalls eine "Erstbrille" ist. Da können alle möglichen Irritationen auftreten.

Die Sicht ist durch den Rahmen der Brille oft eingegrenzt. Man kann evtl. über oder unter der Brille verleitet werden zu schauen, evtl. auch noch seitlich an den Brillenlinsen vorbei und bei diesen Werten gilt es dann anfangs eine krasse Sehumstellung zu bewältigen. Die Brille kann auf der Nase, hinter den Ohren unangenehm drücken, da gibt es viele Faktoren. Frage: Wie trägst Du die Brille z.Zeit? Ganztägig, oder?

Für Dich kommt erschwerend hinzu, dass Du ja schärfenmäßig keine Verbesserung im Sehen bekommen hast, da Deine Korrektionswerte beiderseits plan (oder 0.00 dpt) sind. Wenn das korrekt wäre, ist eine Eingewöhnung jedenfalls schwieriger, da man durch die Brillenscheiben jedenfalls eine geringe Beeinträchtigung verspüren wird. Darüber hinaus bringe ich Deine deutlichen Beschwerden (vor der Versorgung) noch nicht mit den jetzt relativ niedrigen prismatischen Korrektionswerten in Übereinstimmung. Wenn die Größe des Fehlwertes mit dieser Korrektion noch nicht gut genug getroffen wurde, kann es möglich sein, dass der jetzige Brillenwert Dein Sehen zwar positiv beeinflusst und verändert, aber wegen seiner nicht optimalen Korrektion nicht zu einer Beschwerdeminderung oder gar zur Beschwerdefreiheit führt.

Mein Vorschlag, versuche Deinen MKH-Spezialisten dahin zu bekommen, dass er mit Dir im Prüfraum die Messfelder der MKH-Teste bei getragener Brille durchgeht, es gibt da Vorhalter, die die Testsituation erzeugen können und schaue Dir bei den Einzeltesten mögliche Abweichungen vom Ideal an. Wenn alles sehr gut ist, wird die Gewöhnung sich bald einstellen, da Du die Brille ja schon 14 Tage trägst. Gibt es Abweichungen in der ursprünglichen Tendenz (das kannst Du testen, indem Du kurz über die Brille auf das Messfeld blickst) ist der Wert noch nicht optimal und der Fehlwert liegt höher. Viel wichtiger ist mir aber, gibt es Abweichungen in der Höhe, die wurden dann bei der ersten Messung übergangen (nicht korrigiert).

Jetzt aber in allen Fällen mein Rat. Wichtig! Vermeidet eine vorschnelle Neukorrektion der Brille.

Bitte trage diese Brille trotzdem gewissenhaft weiter, einzige Ausnahme, die Teste stehen mit der Korrektionsbrille schlechter, wie die Sehsituation ohne Korrektion sich darstellt. Dann war die Brille unrichtig.

In allen Fällen, dass die Messfelder günstiger angeordnet sind, sollte die Empfehlung lauten, die Brille zwei- besser drei Monate am Stück zu tragen und erst anschließend eine neue und dann sehr gründliche Messung durchzuführen. Dann wird man erleben, dass man mit der zweiten Korrektion ein deutlich klareres Ergebnis ermitteln kann. Du musst wissen, dass es vorkommt, dass bei einem höheren Winkelfehler, die Messfelder vielleicht durch den gefundenen Teilwert schon deutlich mittiger stehen und man selbst in seinen Aussagen sich schon zufrieden dünkt und dies auch dem Prüfer signalisiert. Hinter der fertigen Brille kann dann aber sehr bald deutlich werden, dass war noch kein langzeitstabilies Ergebnis.

Ich habe immer die Abgabe der Brille im Prüfraum vorgenommen und konnte dann meinen Kunden mit sinnvollen Tipps in die erste Praxiszeit entlassen.

Alles Gute!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Ich danke Ihnen für die ausführliche Antwort und dass Sie sich die Zeit nehmen mir zu helfen. Ich finde es so toll, dass es dieses Forum gibt. Wenn ich hier lese, fühle ich mich nicht wie die einzige Person auf dieser Welt, die solche Probleme hat. 

Das bist Du ganz sicher nicht, Weiterhin nur Mut!

Ja genau. Ich trage die Brille ganztägig. Bzgl. der Sehschärfe wurde vorher ohne Brille eine 120%ige ">Visus 1.2< eingefügt(PGM)" Sehschärfe ermittelt, wenn ich das richtig verstanden habe. 

Wenn der beste Visus des menschlichen Auges bei 2.0-2.5 liegt, hast Du ohne Korrektion noch ein relativ durchschnittlich (noch) schlechtes Seherlebnis. Augenärzte raten oft schon beim Visus 0.8-1.0 nicht weiter vorzudringen, da sonst Probleme auftreten könnten (Kopfweh etc.). Ich habe daraufhin einem Augenarzt mal entgegnet, dass das eher nach einer Binokularstörung aussieht, wenn dann Kopfweh auftritt, was er keinesfalls verneint hat, aber entgegnete: "Aber sie wollen doch nicht bei jedem "Prismatische Korrektionen" einsetzen?!" - Soviel zum Thema.

Vielen Dank für die ganzen Informationen und Ratschläge. Am 22. habe ich einen Termin bei meinem AO bekommen (nächste Woche ist er leider im Urlaub). Ihre Infos nehme ich auf jeden Fall dankbar mit in den Termin. 
Mir ist aufgefallen, dass ich zuhause und im Nahbereich auf jeden Fall Verbesserungen spüre.

Das ist ein sehr wertvoller Hinweis, bei allen Nachteilen bitte dankbar reflektieren!

Das Problem ist echt die Fernsicht. Insbesondere Helligkeit macht mir total zu schaffen. Ich habe schon das Gefühl, dass die Objekte relativ scharf sind.

Die Lichtempfindlichkeit ist eines der frühesten Symtome der Winkelfehlsichtigkeit. Sie verschwindet oft erst dann, wenn die Korrektionen relativ langzeitstabil ist.

Mögliche Hilfen: Es gibt sogenannte Überziehbrillen als Sonnenschutz (Ideal mit gutem UV-Schutzfaktor) oft auch mit Seitenschutz. Der gute Augenoptiker berät da schon vor der Fassungsauswahl, um die Kombination möglichst ideal zu halten. Alternative, Selbsttönende Brillenlinsen, oder Vorstecksonnenschutzhalter klappbar.

Doch die Abstände und Dimensionen (so nenne ich das mal) kann ich nicht korrekt einschätzen. Zudem wirkt draußen Vieles sehr „erschlagend“.

Das sind alles noch Eingewöhnungsprobleme am Anfang. Die können durchaus problematisch sein (Beulen und Kratzer beim Einparken mit dem Auto etc.

Ich versuche trotzdem täglich vor die Türe zu gehen und langsam zu spazieren, um die Fernsicht zu üben.

Keine dumme Übung, Das ist gut so! Zudem hilft, wenn man bereit wird, es übersehen zu wollen. Warum: Es ist eine FalschWahrnehmung, die erst "normal" wird, wenn das Gehirn diese neue Wahrnehmung gut in besseres Erkennen zu- und einordnen kann. Manche der Dellen sind sogar in echt da, wurden vorher aber als ebene Fläche wahrgenommen. Da hilft es dann, eine Messlatte mal drüberlegen und staunen - dass habe ich ja vorher garnicht wahrgenommen. Schlecht nur dann, wenn vorher die Fläche vor der Garage gerade frisch gepflastert wurde und man mit dem Ergebnis ganz zufrieden war. (So, einem Kunden von mir passiert, der vehement meine Brille reklamieren wollte, und sich dann selbst eines Besseren belehren musste.) Manches ist gar nicht so gerade!

Eine Frage habe ich noch: Kann es sein, dass ich für die Fernsicht eine andere Brille benötige? Gibt es sowas, dass bei „nur“ Prismen für die Fernsicht eine andere Brille genutzt werden muss als für den Nahbereich? Oder sollte ich umdenken, dass wenn der Fernbereich gut funktioniert, dann auch er Nahbereich klappt?

In Deinem Fall wird es wohl eher so sein, das umgekehrt ein Schuh draus wird. Denn bei Dir klappt es in der Nähe ja schon besser, aber in der Ferne hakelt es noch. Weißt Du, in der Nähe hast Du wesentlich mehr Kanten und Bezugspunkte, an denen sich Deine Augen orientieren können, In der Fernsicht ist vieles einfach nur Weite und da gibt es dann mehr Unsicherheiten in der Fixierung, was sich auf das Sehen und die Sehverarbeitung sofort überträgt. Völlig normal denke ich - Alles Gute!

Der Einfachheit halber habe ich Deinen Beitrag aufgesplittet und direkt erläutert. Was hat denn Dein Termin beim AO am 22. Januar ergeben? (PGM)

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Nochmals vielen Dank für Ihre Zeit und Mühe mir zu helfen und, dass Sie nachfragen. 

Der Termin beim AO hat mich verwirrt und verunsichert muss ich gestehen. Ich berichte kurz warum:

Ich habe erfahren, dass bei der 1. Messung 9 Prismen (später Nachmittag) und bei 2. Messung (morgens) 11 Prismen herausgekommen seien. Dann erhielt ich die auch o.g. Prismenbrille mit 5 PD.

Dies ist keine Versorgung nach MKH. Denn eine Versorgung nach MKH verlangt den Durchlauf durch alle Teste.

https://www.youtube.com/watch?v=ThA5q3b9Pms

Hier mal ein Messdurchlauf an den Grundtesten der MKH-Augenglasbestimmung, mit den Vormessungen der refraktiven Korrektion für das rechte und das linke Auge. Was hier nicht ganz komplett ist, wäre die fehlende Nahglasbestimmung an den MKH-Testen, die auch bei jüngeren Probanten wichtig ist und das Gesamtergebnis absichert oder auch noch besser optimiert.

Beim Termin Ende Januar seien 10 PD und ein 3/4 Höhenprisma herausgekommen. Aufgrund meiner vor Ort aufgeführten Beschwerden wurden daraufhin meine Gläser (kostenlos) ausgetauscht. Ich habe jetzt seit Mitte letzter Woche 8 PD und ein halbes Höhenprisma drin. 

Ich hatte ihn gefragt, warum wir nicht die volle gemessene PD verwenden. Mir wurde daraufhin gesagt, dass ich zur Überquerung einer 2m hohen Mauer keine Leiter benötigen würde, die auch 2m hoch ist. Ich hatte die Messbrille mit den 8 PD und 1/2 Höhen-PD auch vor der Türe testen dürfen. Damit sah auf den ersten Blick alles soweit in Ordnung aus. Auf den ersten Blick ist es sehr schwer für mich spontan zu benennen, ob dies nun besser bzw. gut ist.

Den so ermittelten Prismenwert abzuschwächen, macht aus der MKH-Messung ein Beliebigkeitsergebnis, was ganz sicher eher zu vermehrten Beschwerden führt. Vorallem dann wenn, wie bei der Beispielmessung geschehen, an weiteren Testen feinere Zusatzkorrektionen addiert wurden.

Bisher hat sich von meinen Beschwerden nicht viel verändert. Die Fernsicht und das räumliche Sehen sind weiterhin sehr schwierig. Ich habe das Gefühl, dass mein Gehirn viele Sekunden Zeit benötigt, um ein Bild in 3D abzubilden. Auto fahren ist nicht möglich. Aufgrund dessen musste ich heute ins Arbeitsmedizinische Zentrum. Meinen Beruf als Sozialpädagogin im ambulant betreuten Wohnen darf ich erstmal nicht mehr ausführen. Ich weiß nicht mehr weiter.

Diese Beschreibung läßt schon vermuten, dass an den Stereotesten weitere Komponenten der Korrektion offen gelegt werden könnten, oder dass die abgeschwächte Korrektion die beschriebene Verzögerung bewirkt.

Darf ich Sie fragen, was Ihre Erfahrungen mit einer Teil- bzw. Vollkorrektion sind?
Kann es wirklich reichen einen Teil des gemessenen Wertes „übrig“ zu lassen?

Die Antwort habe ich Ihnen schon gegeben, nur am Kreuztest darf man das gefundene Ergebnis abgeschwächt ausführen. Dies verbietet sich aber in der Regel, wenn an weiteren Testfeldern verstärkende Prismen gefunden wurden! Dabei ist der Durchlauf durch alle Testereihen der MKH, incl. Nahteste, aber eine wesentliche Entscheidungshilfe.

Ich weiß nicht mehr was ist noch tun kann/soll. Ich bin ja keine Expertin auf dem Gebiet. Aufgrund dessen habe ich meinem AO erstmal vollstes Vertrauen entgegengebracht.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Ich habe meine Ergänzungen wieder in Ihre Beschreibung eingefügt.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Ich danke Ihnen 😊

Ich habe Ihnen das Video über eine Augenglasbestimmung auch deshalb verlinkt, weil die Fragetechnik und die Erläuterungen zu den Testwahrnehmungen sehr gut dargelegt wurden. Auch die Vorteste sind aussagekräftig und wertvoll, nutzen diese Ihre MKH-Anwender regelmäßig?!

Da bislang immer nur Unterversorgungen ausgeführt wurden, ist meine Frage an Dich, entsprach der Messablauf im Wesentlichen dem Musterablauf des gezeigten Videos? - Wenn ja, sollte die Ausführung der Vollkorrektion, eine bessere Ausgangsbasis schaffen können. Vielleicht ist dann sogar der anwendende Kollege lernfähig für seine Zukunft.

Wenn hier Diskrepanzen erkennbar sind, verkehrte Fragetechnik, falsche Anwendung, oder überspringen von Testen mit deren Wahrnehmungen, war es definitive zutiefst gar keine MKH-Messung. Im Video fehlte der Durchgang an dem Nah-Polatest, mit seinem gleichen Testaufbau. Übrigens, hätte es sein können, dass nicht nutzbaren inverse-Darbietungen am Hakentest und am Valenztest, beim Nahtest hätten funktionieren können und dadurch zur Verfeinerung des Gesamtergebnisses hätten beitragen können (Im Video-Beispielfall).

Letztlich aber ist ein Messdurchlauf, plus der Praxiserprobung der gefertigten Korrektion über einen Zeitkorridor x, wiederum die ideale Vorbereitung auf eine Folgemessung, bei der dann verbesserte erlernte Sehfunktionen den eingeschlagenen Korrektionsweg bestätigen, optimieren, oder auch mal korrigieren dürfen. Das Seherlebnis sollte sich aber immer mehr verbessern und steigern. Dies führt dann automatisch zur Abnahme von Begleitbeschwerden. (PGM)

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Noch ein kleines Update von mir:

Ich war heute bei einem Optiker, der hier https://www.ivbs.org/ Mitglied ist. Dieser hat bei mir eine leichte Kurzsichtigkeit festgestellt. Und jetzt kommt es: er hat „nur“ 1,75 Prismen gemessen. Als er mir die 8 Prismen in die Messbrille eingebaut hatte, sah ich die beiden Balken beim Kreuztest komplett verschoben. Das war sehr unangenehm und mir war irgendwie direkt flau im Magen. Am Mittwoch findet eine weitere Messung statt 

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Ich verstehe das jetzt gar nicht?

Du hattest die 1. Brille (Prismenbrille) bis letzte Woche getragen und seitdem die "Neue" mit den höheren Werten bis heute?! Du kannst damit Deinem Beruf nicht mehr nachgehen.

Und bei einer Messung heute, gab es nur ein Gesamtergebnis von insgesamt "1,75 cm/m" Basis außen. Was hat Dir denn der Kollege geraten, bis Mittwoch mit Deiner jetzigen Brille zu tun? Ruf mich doch morgen einfach mal an. Danke!

 

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Vielen Dank Herr Mosch. Ich werde Sie morgen anrufen.

Danke für das Gespräch, am 10. Febr. Nachmittag.

Für den Kollegen sollten die Hinweise wichtig sein, dass die Teste bei der 1.Messung nie ruhig und geschwärzt gesehen wurden, sondern deutlich unruhig und blass changierend. teils excludierend (verschwindend) waren.

Dies war auch bei den FD-Testen so, wobei der Fixationsring teils doppelt nebeneinander verschoben erschien.

Am Ende einer Messung (spätestens beim Mess-Rücklauf) erwarten wir eine deutlich verbesserte Schwärzung, wenn möglich bei Schwärzungsgleichheit beider Seheindrücke (R/L), sowie idealer Weise eine saubere zentrierte und ruhige Mittenstellung der beidäugigen Seheindrücke. Als Massstab dienen die Einzelbilder, die unter der  Filterwirkung bei kurzzeitiger Abdeckung von je einem Auge zu sehen sind. Man wisse, alle Unruhe, alle Irritation entsteht nur durch die belastete beidäugige Sehverarbeitung, die mittels einer MKH-Messung sichtbar wird. Häufig kann die Gesamtstörung erst über mehrere Einzelschritte (Korrektionen) voll abgebaut werden.

Jeder Einzelschritt verfolgt dabei den Ausgleich aller erkennbaren Unsymmetrien, Verbesserung des Kontrastes, unverzögerte Stereowahrnehmung nach vorn und hinten: "Die Bilder springen vor und zurück", und wenn möglich, Seitenvalenz vorn und hinten, bei  hoher Stereosehschärfe, sowohl beim Fern- und beim Nahpolatest.

Und somit viel Erfolg bei der Zweitmessung! (PGM)

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

ich bin sehr gespannt, war Dein Termin gestern erfolgreich? Du kannst Dich hier oder über Telefon melden, Danke!

Telefonisch erhielt ich die Antwort:

"Bitte lassen Sie die Brille bis zur nächsten Messung einmal ganz weg!"

Was sich daraus ergab, werden wir weiter unten berichten. Es wird noch sehr interessant. Aber soviel jetzt noch, es braucht vorallem weiterhin Geduld!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Nach sechs Tagen wurde eine weitere Messung nach MKH durchgeführt. Ergebnis: KEIN Prisma "0,00 cm/m". Wie kann das sein? - Was rät der MKH-Spezialist?

Ich wurde vom "Neuling" dann persönlich per Telefon angefragt, "Was sagen Sie dazu? - Kennen Sie so etwas?"

Meine direkte Antwort lautete: "Ja das kenne ich sehr wohl, und habe es insgeheim sogar befürchtet!" Später schreiben wir Euch darüber mehr.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Hallo 👋🏻

Hier ein Update von mir. Vielen Dank nochmal an Herrn Mosch, der mir bereits telefonisch sehr weitergeholfen und viele Sachverhalte professionell geschildert und erläutert hat. 

Im Folgenden möchte ich kurz meine persönlichen Erfahrungen mit euch teilen und was ich bereits „gelernt“ habe.

Es ist sinnvoll, dass diverse medizinische Ursachen für (schwankende) Prismenwerte abgeklärt/ausgeschlossen werden. Dies können u.a. folgende Dinge sein: 

- Ophtalmologische Untersuchung einer harmonisch, anormalen Netzhautkorrespondenz

- leichter Hirninfakt

- Abduzensparese

(generell ein MRT/CT sinnvoll, wie ich finde)

- hormonelle Schwankungen (z.B. hormonelle Schwangerschaftsverhütung)

- Vorstufe einer Diabeteserkrankung 

- Long-Covid (?)

 

Derzeit scheint es so, als wenn bei mir organisch alles in Ordnung sei. Ich war bei diversen Ärzten und hatte viele Untersuchungen. 

 

Bild des Benutzers NeulingMitPrismenbrille
Verbunden: 20. Dezember 2023 - 13:44

Seit letzter Woche Dienstag trage ich nun wieder meine Brille mit 8 Prismen. Der erste Tag war wieder etwas ungewohnt und holprig. Doch ab dem zweiten Tag waren manche Beschwerden temporär verschwunden bzw. gelindert (Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Spannungsgefühl, etwas mehr Energie). Die Sicht wurde auch leicht besser, sprich mein Bild war etwas ruhiger. Bei schnellerer Bewegung habe ich allerdings immer noch große Probleme. Zudem habe ich das Gefühl, dass seit gestern die Sicht in die Ferne wieder unruhiger wird anstatt besser. 
 

Mir wurde empfohlen, dass ich die jetzige Brille am besten 3-6 Monate tragen und dann erst eine neue Messung machen sollte. Mein visuelles Sehsystem scheint ja sehr durcheinander zu sein, weshalb auch bei der einen Messung plötzlich 0 Prismen herauskamen. Das ist jetzt natürlich eine sehr lange Zeit und echt deprimierend, aber ich brauche wohl Geduld was das angeht, wenn ich irgendwann wieder beschwerdefrei meinen Job und Alltag ausführen möchte :( 

 

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo und danke(!), das Du den Part übernommen hast, um uns hier Deine jetzige Situation zu schildern.

Wir hatten gehört;

Zunächst wurden bei zwei Messungen Esophorien gemessen. zunächst 9,00 cm/m, dann 11,00 cm/m; erste Korrektion mit 5.0 cm/m Gesamtwirkung.

Wegen weiter bestehender Beschwerden, Neuvermessung: Ergebnis 10,00 cm/m; Brillengläsertausch auf Kulanz jetzt: 8,00 cm/m Gesamtwirkung.

Kontrollmessung bei weiterem Optiker nach 10-tägigem Brillentragen; jetzt nur Messwerte von 1,50 cm/m Gesamtwirkung, Kontrolle nach fünf Tagen (in der Zwischenzeit keine Brille getragen), kein Prisma zu ermitteln, allerdings Unruhe in der Schwärzung und Ausrichtung beim Blick auf die sensorisch zu verarbeitenden Messfeldern von Haken- und Zeigertesten. Stereoteste nur verzögert wahrnehmbar.

Geht man davon aus, dass alle Ergebnisse soweit korrekt waren, muss der Frage nach organischen Ursachen spätestens jetzt nachgegangen werden. Dies wurde telefonisch miteinander besprochen.

Hier fehlt jetzt noch ein wichtiger Baustein in der Geschichte, ich trage ihn kurz grob nach.

Es gab ein sehr irritierendes Ereignis im Leben, was zu einem intensiven ärztlichen Maratonlauf durch die Disziplinen der Medizin führte. Den vorläufigen Endpunkt bildete die Brillenversorgung. Die leider bis heute keineswegs zufriedenstellend ist.

Da man dadurch aber organische Hintergründe weitestgehend ausschließen kann, haben wir uns auf Störungen in der Sehverarbeitung eingelassen, die auch ursächlich für solch springende Werte in den Messungen  sein könnten, und wie wir dem positiv entgegenwirken können.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Wo können Ursachen bei Messwerteschwankungen zu finden sein?

Wenn wir davon ausgehen, das korrekt gearbeitet wurde, (das können wir nicht beurteilen!) bleiben weitere Möglichkeiten.offen. Zunächst stellten wir fest, dass die Brillenversorgung gegenüber der Messung schwächer ausgeführt wurde. Die zweite Korrektion wurde nach zwei Monaten Tragezeit deutlich verstärkt, blieb aber unter der Messwerteermittlung.

Da ein solches Vorgehen generell nicht selten ist, muss hier festgehalten werden, dass dies selbst dann keine Brille nach den Richtlinien der MKH sind, wenn entsprechende Messfelder (Sehzeichen) verwendet wurden.

Die neugefertigte Korrektion mit den acht Prismen (+ 1/2 Prisma in der Höhe) wurde nur wenige Tage vor der Kontrollmessung getragen. Unklar bleibt hier die Frage des Wechsels zur Messbrillenkorrektion. Mir wäre es lieb gewesen, man hätte anfangs einen Status über die getragene Brille erhoben, indem man die Binokularität per Trennpolfilter im Prüfraum festgehalten hätte.

So steht nur im Raum, dass nur 1,5 cm/m (Prisma) gefunden wurde, und anschließend bei 8 cm/m (Messbrille?) sogar kurzzeitig Doppelbilder (gekreuzt?) aeuftraten. Bei der letzten Messung, bei der sieben Tage keine Brille getragen wurde, fand sich kein Prisma mehr. (?)

Nun aus Sicht der MKH ergäben sich hier auf ganz logische Weise nachfolgende Möglichkeiten.

1. Die beste und effektivste Mehode der Korrektion bleibt die Vollkorrektion eines gemessenen Wertes. Wird davon abgewichen, leidet nicht selten die Verträglichkeit der Korrektionsbrille. Das kann auch bei Unterkorrektionen der Fall sein.

Man bedenke, an den Korrektionsfaktor 0.0 Prisma war unsere Fragestellerin von Geburt an gewohnt. Wegen Ihrer Beschwerden wurde eine Prismenbestimmung unternommen. Das ermittelte Ergebnis betrug über mehrere Messungen ca. 10 Prismen, aber nur die Hälfte wurden dann als Brille umgesetzt. Das bedeutet doch, beide Augen müssen die vom Fixationsobjekt erkannten Bilder, völlig neu, aber nicht wie bei den MKH-Testen gewünscht, sondern abgewandelt ansteuern und verarbeiten. Dies ist allemal ein Lernfaktor, der hier unter völlig fremden Voraussetzungen abläuft und jedenfalls keinen Bezug zur Realität des Messaufbaus und der Logik der MKH hat. Da verfällt man leicht auf den spontanen Eindruck, ohne das ALLES ging es aber doch besser! Dies straft aber wiederum die gemachte Erfahrung, bessere Nahsicht(!) verbesserte Gewöhnung (!) Lügen. Vorallem wenn man mit bedenkt, dass es eine krasse Ursache für die Prismenbestimmung gegeben hat und auch die alten Befindlichkeiten: "verschwommen Sehen, Schwindelgefühl, gefühlter Druck auf den Augen, Nebenbeschwerden, gelegentlich Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenschmerzen, trockene Augen" weniger geworden waren.

2. Welche Fehler kann ich wie, vermeiden bzw. reduzieren?

a) MKH-Messergebnis = Brillenkorrektion

b) Abgabe im Prüfraum:

Dabei Überprüfung des spontanen Sehergebnises am Pol-Kreuz in Ferne und Nähe unbedingt auch der Sehschärfe. Evtl. mit einer Einrastsitzung an den weiteren MKH-Messfeldern auf Fixationsübereinstimmung. Unstimmigkeiten notieren, entsprechende Beratung hinsichtlich erschwerter Eingewöhnung und erneute Kontrolle nach 8-14 Tagen.

c) Die erste Tragezeit:

Da die Fixation ein sehr aufwendiger Prozess in der Sehverarbeitung ist, laufen Eingewöhnungsprozesse generell über zwei bis vier Monate, zum Glück allermeist unbemerkt ab. Sie können vorallem durch "Anfangsängste", aber auch durch alte, falsch programmierte Steuerungsprogramme im Gehirn zu dem Nerven und Augenmuskelsystem und durch falsch zugeordnete bzw. verlagerte Netzhautstellen für die Fixation "Geradeaus" neu geprägt und einander neu zugeordnet sein. Die Brillenkorrektion verbessert das Programm im Gehirn "System-neu-justiert" und dies setzt ihre Arbeit verbessert fort (wie beim Rechner-up-date, aber selbstlernend).

d) Diese Erfahrungswerte brauchen Zeit um automatisiert ablaufen zu können.

Auch wenn es oft sehr schnell erste Anzeichen für verbesserte Abläufe und eine bessere Beurteilnug und Sicht geben wird.

e) Der Zeitraum für eine Neubestimmung:

Deshalb wird eine Neubestimmung frühestens nach drei Monaten für sinnvoll erachtet. Zwischen 6 bis 12 Monaten ist in jedem Fall ein guter Zeitpunkt zu einer Folgemessung, da alle internen Abläufe ungehemmter und freier arbeiten, Man ist i.d.R. offen für weitere Optimierungen. Dann ist in jedem Fall auch die Starre der Erstumstellung mit Brille einer neuen geschmeidigeren Adaptation auf noch optimatere Werte gewichen. Nach längeren Wartezeiten kann man dagegen schon wieder starrer reagieren, Wenn man wegen weiterer Restfehler wieder verspannter blicktt. Aber häufig zeichnen sich gut angepasste Brillenwerte durch eher sehr lange Tragezeiten aus. (weil es einfach deutlich sichtbar besser geht).

Deshalb viel Mut und Freude am Erfolg!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)