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Bild des Benutzers MatthiasM
Verbunden: 7. Mai 2003 - 0:00
Korrektionsmöglichkeiten bei Anisometropie ?

Hallo,

die Werte meiner vorletzten Brillenverschreibung waren R F -3.25 -0.75 170° F -1.75 .Der gemessene Unterschied liegt bei ca. 2 Dioptrien .Auf dem rechten Auge habe ich eine Esophorie von 3.75 Prismen.Der Visus auf dem rechten Auge ist besser und Stereosehen ist schwach aber vorhanden .Richtig beschwerdefrei sehen kann ich nur ganz ohne Sehhilfen und mit kleinen Einschränkungen mit Kontaktlinsen.Ansonsten leide ich unter Verspannungen der Augenmuskulatur bis hin zu Schmerzen,dem Gefühl das die eingesetzten Stärken zu groß sind, plötzlich eintretender Müdigkeit,leichtem Schwindel,Unwohlsein,Ziehen auf der Kopfhaut.Kürzlich habe ich mir eine Brille mit 1.0 Prismen anpassen lassen mit dem Ergebniss daß die Beschwerden sich etwas verändert haben die Brille aber immer noch keine Alternativlösung darstellt.
Nachdem ich starker Pollenallerkiger bin und mein Tränenfilm nicht immer optimal ist möchte ich auf eine Linse mit Brille umsteigen allein weil ich mir ein bessers Handling erwarte und die Linse öfters mal zwischendurch rausnehmen könnte.
Nun habe ich eigentlich zwei Fragen und weiß natürlich daß ich keine Ferndiagnosen erwarten kann würde mich aber trotzdem über jede Anregung freuen.
1. Seht Ihr bei der reinen Brillenlösung noch Erfolgspotenzial.Die Anisometropie scheint mein Hauptproblem zu sein trotzdem meint mein Optiker daß das Einsetzen eines Aniseikonieglases (bedingt durch den zu geringen Unterschied?)keine Abhilfe schaffen würde.

2.Wo liegt der Unterschied in der Methodik,Ergebniss der Korrektur der Linsen Brillenlösung gegenüber der reinen Brillenlösung.

Bild des Benutzers eric
Verbunden: 10. Juni 2003 - 0:00

hallo,

Hast du dir einmal überlegt, ob refraktive Chirurgie (PRK/Lasik) bei die Abhilfe verschaffen könnte? Du könntest einer der wenigen Fälle sein, in denen diese Methoden medizinisch sinnvoll sind.

Bild des Benutzers MatthiasM
Verbunden: 7. Mai 2003 - 0:00

Mein Linsenoptiker (Uniklinik) hat mir total davon abgeraten weil man nicht sicher sein könnte ob der Effekt nach der OP fortbesteht ? Meine Augenärztin ist sich auch nicht sicher.Also ist mir das Risiko zu groß wenn der Ausgang so ungewiß scheint.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Der empfehlenswerteste Weg ist die refraktive Korrektion über Kontaktlinsen. Dies bringt Dir die beste Schärfe. Die Korrektion der Winkelfehlsichtigkeit führt über eine Brille, die dann nichtmal ständig getragen werden müsste (meine Empfehlung wäre dies natürlich!). Ich vermute bei der oben angeführten Schilderung, das die Winkelfehlsichtigkeit nie voll auskorrigiert wurde (über mehrere Teilkorrektionen). Dies könnte aber Dein Beschwerdebild verringern helfen.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers MatthiasM
Verbunden: 7. Mai 2003 - 0:00

Mir ist schon klar daß bei der MHK die volle Prismenkorrektur angestrebt wird.Der Optiker ,der mir meine Prismenbrille anpaßte sagte allerdings daß auch ein kleiners Prisma Symptomverbesserungen bringen sollte.
Die Vorgehensweise nicht voll zu korrigieren wird glaube ich auch von D. Methling in der Literatur wohlwollend diskutiert.

Bild des Benutzers MatthiasM
Verbunden: 7. Mai 2003 - 0:00

Der Optometrist hat mir folgende Brille angepasstL Sphäre 1,50 Achse 0 Prisma 1,00 Basis außen R Sphäre -4,00 (dann steht da noch Soll-Messwerte Ferne 1.HS 4,00 2.HS 3,50 ???) Zylinder 0,50 Achse 55.
Die meisten der Probleme die mit der assoziierten Phorie zusammenhängen treten nicht mehr auf (insbesondere meine Müdigkeitsattacken,Schmerzen und Verspannungen auf der Kopfhaut.Trotzdem entspannen sich meine Augen nicht richtig und ich habe das Gefühl daß die Lösung meiner Augenärztin den Abstand beider Augen soweit wie möglich zu verringern die Verträglichkeit noch verbessern könnte . Was haltet Ihr von diesem Ansatz.Über Tips würde ich mich freuen.